Verbundbau

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Stahl-Beton-Verbundtragwerke nutzen die Eigenschaften beider Werkstoffe und bieten dadurch wirtschaftliche und konstruktive Vorteile. Hierdurch lassen sich im Brücken-, Geschoß-, Industrie- und Parkhausbau weit gespannte und schlanke Konstruktionen realisieren. Kennzeichen des Verbundbaus ist die Übertragung von Schubkräften zwischen Stahl- und Betonquerschnitt mit Hilfe von Verbundmitteln. Am Institut für Stahlbau widmet sich das Forschungsgebiet Verbundbau im Rahmen von Forschungs- und Industrieprojekten unter anderem der Entwicklung von neuen, effizienten Verbundmitteln sowie der Optimierung von Stahl-Beton-Bauteilen.

Einige Beispiele von Forschungsthemen im Bereich Verbundbau sind:

  • Entwicklung von innovativen Verbundmitteln z.B. Verbunddübelleiste, Pin-Strukturen
  • Plastische Tragfähigkeit
  • Verbundbrücken mit integralen Widerlagern
  • Entwicklung integraler Verbundquerschnitte: InaDeck
  • Verbundkonstruktionen mit hochfesten Materialien
  • Ermüdungsverhalten von Verbundquerschnitten
  • Bauwerksmonitoring

Die Forschungsprojekte werden zumeist im wissenschaftlichen Verbund mit Forschungseinrichtungen der RWTH Aachen University sowie mit nationalen und internationalen Forschungspartnern durchgeführt. Darüber hinaus arbeitet das Institut für Stahlbau mit Industriepartnern zusammen für die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durchgeführt, Gutachten für Zustimmungen im Einzelfall erstellt und durch das Zulassungsverfahren von bauaufsichtlichen Zulassungen begleitet werden.

Eine Übersicht über die laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte aus dem Gebiet des Verbundbaus finden Sie hier.