Zentrum Metallische Bauweisen e.V.,

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Das im Jahr 1993 gegründete Zentrum Metallische Bauweisen e.V. als Zusammenschluss der RWTH-Institute für Eisenhüttenkunde (IEHK), Bildsame Formgebung (IBF), Schweißtechnik und Fügetechnik (ISF), Oberflächentechnik (IOT), Kraftfahrzeuge (IKA) und Stahlbau (STB) mit insgesamt über 200 wissenschaftlichen Mitarbeitern der RWTH dient als Kompetenzzentrum im Bereich Metallbau, das interdisziplinäre Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten durchführt. Der Zusammenschluss dieser Institute führt zur Kopplung von Fachkompetenzen verschiedener Gebiete und bietet so die Möglichkeit einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit. Ebenso ist für die Lehre eine zusammenhängende Betrachtung von Herstellung, Verarbeitung und Anwendung von Werkstoffen mit einem unmittelbaren Praxisbezug von besonderer Bedeutung.

Im Zentrum Metallische Bauweisen bündeln sich Forschungs-, Ausbildungs- und Informationsaktivitäten. In wechselnden Ausstellungen werden Demonstrationsobjekte der Hochschulöffentlichkeit und Fachleuten präsentiert. In praxisnahen Forschungsprojekten wird in interdisziplinärer Zusammenarbeit die Entwicklung, Herstellung und Prüfung innovativer Großbauteile sowie die Entwicklung von Leichtbaukomponenten für das Bau- und Verkehrswesen betrieben. Der Kernbereich für Forschung und Entwicklung ist die Labor- und Werkstattfläche mit einer 22 x 6 m großen Spannplatte aus Stahl und weitere modulare Fertigungs- und Prüfeinrichtungen zur Herstellung und Prüfung von Bauteilen u.a. in Metallleichtbauweise. Im Juli 2012 konnte die Erweiterung des zmb mit einer Verdopplung der Laborfläche auf nunmehr fast 600 m² in Form eines interdisziplinären Fachsymposiums gefeiert werden.